Ein mal im Jahr wird der Inagesengen Shrine rausgeputzt – vor und nach dem Festival. Es kommen praktisch so viele Menschen, wie in dichtester Körperkackung auf, in und um den Tempel -Entschuldigung- „Schreinberg“ passen. Schließlich ist ein Besuch während des Festivals so viel wert wie 365 Tage im Jahr täglich vorbei zuschauen. Sagt die Homepage des Festivals (hier mit Übersetzung).
Mittags, wenn die meisten Stände noch am aufbauen sind – es müssen ja schließlich Wasserbasins für die „Schöpf-dir-die-Pokemon-Plasikfiguren“-Spiele aufgefüllt, Schokobananenschokolade angeheizt und Shaved-Ice Eisblöcke eingesetzt werden – sind die Straßen noch leer.
Auch der Fahrradparkplatz ist nur kaum benutzt – bis jetzt. Selbstverständlich parkt man immer schön nebeneinander.
Am Schrein ist der Ansturm für die Ein-Jahr-Ist-Ein-Tag-Aktion auch noch nicht so groß. Später wird man hier auf der ganzen Breite des Weges bis weit vor den Eingang Schlange stehen.
Die Umgebung hat man natürlich mit allen notwendigen Accessoires versehen…
… und etwas verziert.
Nachmittags wird es dann schon „enger“.
Zur Abkühlung vielleicht erst mal etwas Licht? Ob es sich dabei um den Saft der Erleuchtung handelt bleibt unbekannt, allerdings gibt es die nicht nur an einem Stand. Kostenpunkt meist etwa 600 Yen (ca. 4,60€). Oder frisches Eis? Becherfarbe und Geschmacksverstärker kann man für 300 Yen selbst aussuchen…
Es gibt auch kandierte Äpfel. Allerdings etwas anders verziert sowie – selbstverständlich – frisch gemacht und eingeschweißt.
Müll sucht man auf der Straße übrigens vergebens. Der wird schön fein säuberlich getrennt auf den Haufen geworfen. Auf den richtigen, und eben oben drauf – was neben dran liegt lag vorher schon auch oben drauf. Nur aufheben macht keinen Sinn mehr. Es wird während dem Laufen auch nicht gegessen – somit sind alle Treppen, Randsteine und sonstige Nothocker voll besetzt.
Auf dem Schreinberg selbst wird in der Zwischenzeit getanzt und gesungen. Auch wenn es auf dem Foto nicht zu erkennen ist: die Gruppe hat im Moment ein Publikum von etwa 400 Menschen, allerdings sehen die alle aus der Schlange vor dem Schrein zu.
Zum Abschluss noch etwas Sonnenuntergang:
Dann geht’s weiter.